Dandy as Landscape (Cool aussehen! out now)

“Betrachtet man den Dandy aus der Nähe, sieht man ein nervöses Blatt der Espe (populus tremula) aus der Familie der Pappeln, tritt man jedoch zurück, dann sieht man die Wälder und Landschaften der Domäne von Arnheim – oder ein mehrstöckiges Parkhaus neben den Wohnanlagen, hoch über dem Strand.”


“Der Dandy als Landschaft” von Andreas L. Hofbauer ist in Diana Weis’ “Cool aussehen! Mode & Jugendkulturen” erschienen. Pic by Stefan Armbruster, Fashion: Djlettantes

“Die Garderobe hat so unauffällig zu sein, dass man jederzeit mit einem Bankkassier verwechselt werden kann, oder so schrill, dass sich die Splitter ihrer Explosion ins Auge des Betrachters senken. Im Konsum von Rausch- und Genussmitteln hat er Maß zu halten (er weiß, wie viel er verträgt) oder sich ständig trunken zu machen, dabei aber exotischen Substanzen den Vorzug zu geben (was freilich bedeutet, dass das Laudanum von heute Heroin heißt und es den Dandy nicht nur schlank hält, sondern auch dem je eigenen Ideal von der Heldin näher bringt). Äußerste Spannung bis hin zur Hysterie gesteigert (dünnes und zugleich extrem gespanntes Nervenkostüm) und vollendete Coolness der Pose. Idiosynkratischer Quell von Bonmots oder Anspielungs- und Zitierapparat.”

This “Alphaville” ought to be called “Zeroville”! (Lemmy Caution)

“No scene really leads to the next, all scenes lead to each other. No scene is really shot out of order. It’s a false concern that a scene must anticipate another scene that follows, even if it’s not shot yet, or that a scene must reflect a scene that precedes it, even if it’s not shot yet, because all scenes anticipate and reflect each other. Scenes reflect what has not yet happened, scenes anticipate what has already happened. Scenes that have not yet happened, have.” (Vikar – with K – channeled via Steve Erickson.)