Man sagt, dass der Weg des Philosophen ein beschwerlicher und steiler sei. Manchmal geht es hinab in Gosse und Hölle und in die Untiefen von Brunnen, dann zuweilen wieder hinauf in einen Turm oder zu den Wolken. Das Denken wiederum gleicht – auch das hat man schon gesagt – dem Herumschieben von schweren Möbeln in einem engen Zimmer oder dem Smog über dem Talkessel einer südosteuropäischen Stadt im Herbst. Doch dann gibt es da noch die Typographie des Wissens … und sie ist unerwartet tröstlich, fast wie das Kinderspiel, das die Reden für den seligen Gorgias waren. Die Statue, die man ihm setzte war freilich aus reinem Gold. Möge unsere den Rost nicht abweisen!
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