Umbro is me

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(Photo by Theo Ligthart)

Zu zweit ist man weniger allein, zu viert ist man noch weniger allein

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Andreas L. Hofbauer together with friends gettin’ ready to attend Bianca Regls and Robert Munteans exhibition in Österreichische Botschaft Berlin 26. Oktober 2008 … Almdudler anyone?
(Photo: Theo Ligthart)

Hear that hum, baby?

… Detroit, Sufismus, Venedig, Motown, Sun Ra, Heroin, Othello, General Motors, Supremes, Ibn Arabi, Berlin, Thelonius Monk, Jakob Böhme, core-to-surface nightmare, Agrippa von Nettesheim, Kaschmir, Fariduddin Attars, New York, Pussy, Percussion, Jimi Hendrix, dreamscape, Kokain, al-Ghazali, Motor City …

In den frühen 50er Jahren wurde Sadiq Bey in Detroit, der so genannten Motor City, geboren. Eine starke Gewerkschaftsbewegung fördert die Arbeiterkultur und ein funktionelles arbeitsethisches Gefüge kaschiert die gesellschaftlichen und ethnischen Antagonismen. Gleichzeitig setzt der unaufhaltsame soziale Niedergang der Stadt ein. Die Fassade des industriellen Zentrums der USA bröckelt; die nächsten Jahrzehnte sind durch gewalttätige Unruhen geprägt. Begleitet wird diese Erosion aber ebenso durch den unaufhaltsamen Aufstieg der Motown-Musikkultur. Nach dem 12th-Street-Riot 1967 werden die Ghettos mit Heroin überschwemmt. 2000 Häuser brennen. Zahlreiche Tote. Während vor Beys Augen eine Gemeinschaft Schritt für Schritt auseinander bricht, Freund-Feind-Fronten verschwimmen und die Drogen zum Herzmuskel der Gesellschaft werden, dämmert zugleich auch eine neue Welt aus Poesie und Musik herauf.

Inspiriert von dieser Möglichkeit, mit Musik, Rhythmus und Sprache einen neuen Ton anzuschlagen, der einen Ausweg verspricht, beginnt Sadiq Bey sie auf experimentelle Kunstformen anzuwenden und auch in kommunales Handeln einfließen zu lassen. Diversifikation wird somit zum obersten Gebot seiner Kulturproduktion. Vor allem in der Poesie erlangt das musikalische Element zentrale Bedeutung. Gedichte sind immer auch Lyrics. Die Begegnung mit der Poetik des Sufismus ist der entscheidende Übergang. In ihm verschränken sich Lebenspraxis, lyrische Qualität und der Takt des Perkussionisten. Blood pump anatomy.

Die Morgen-Gedichte entstanden aus der täglichen Übung, morgens die Nachtreste in den Tag überzuführen. Eine solche selbst gewählte Disziplinierung entzieht den Dichter seiner bisherigen Lebensführung. Everything has to work together in this recovery. Poesie muss abgerungen werden. Gleichsam ein alchemisches Verfahren, welches das Alltägliche vor der instrumentellen Verengung bewahrt und ihm seine Blöße zurück gibt. Jeder Morgen ein neuer Anlauf. Jeder Morgen ein neuer Übergang. Jeder Morgen eine neue Verführung. This endless, patient poem.

Theo Ligthart and Andreas L. Hofbauer for Sadiq Beys “Albert Ayler bläst in sein Horn und verkündet das Ende” (Edition Raute)

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Sadiq Bey and Andreas L. Hofbauer try their best to look really dangerous … and fail somehow. (Photo: Bianca Regl)

Sweet dreams are made of this …

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Philipp Roller and the author Andreas L. Hofbauer half an hour before performing “Aus der Tonspur” for Jan Rohlf and Maverick in Berlin – Prenzlauer Berg (Photo: Maverick)

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And the shadow answered, “I am SHADOW, and my dwelling is near to the Catacombs of Ptolemais, and hard by those dim plains of Helusion which border upon the foul Charonian canal.” And then did we, the seven, start from our seats in horror, and stand trembling, and shuddering, and aghast, for the tones in the voice of the shadow were not the tones of any one being, but of a multitude of beings, and, varying in their cadences from syllable to syllable fell duskly upon our ears in the well-remembered and familiar accents of many thousand departed friends.
(E. A. Poe, SHADOW)

Photo: Bianca Regl

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Hand of Andreas L. Hofbauer, somewhere in Slowenia after meeting with some Oxen (Photo: Eva Dertschei)

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Andreas L. Hofbauer portrayed by Archi Galentz (oil on canvas)

Bob Rutman and Steel Cello Ensemble

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Andreas L. Hofbauer together with old boy Bob Rutman at Klangraum Krems (AT) 2007 / Danube Festival

(Photo: Susanna Kalivoda)

Lying around (underwear)

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Books by the author Andreas L. Hofbauer (together with some leftovers; Photo Manfred Reuter)

Perverser Kamerad – geh Du voran …

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Diana Dart, Heinrich Dubel and Andreas L. Hofbauer perform a puppet show at Juliettes Literatursalon in Berlin 2002. It was reading # VXXVII in the course of the Marquis de Sade Lesemaschine.
(Photo: Manfred Reuter)

Oikos

Andreas Leopold Hofbauer

(Photo by Christina Mittag)

Andreas L. Hofbauer (author of Ökonomien der Sprache) poses in front of a greek building, giving us some hint about the real nemein of oikos.

erleuchtung

Andreas L. Hofbauer tries to bring some light into “this side of hell” (Lee Hazelwood). And prays for all the mariners who found their wet grave in the oceans of this world. (Pic by Bianca Regl)

Volapük // Berlin 2006

Al_Chem_&_Ich

Alexander Christou (music and own texts) together with Andreas L. Hofbauer (reading Herman Melville and own stuff) for the Opening of Volapük Bookshop in Berlin 2006.

MOC = KRAFT

Kraft

Andreas L. Hofbauer for Niko Sturm, Josef Zekoff, TiD und Salon für Kunstbuch (Wien)